Podbanské liegt am weitesten im Westen der Hohen Tatra , an der Grenze zu den Liptauer Alpen, der Westlichen Tatra. Die Entstehung des Ortes hängt eng mit dem Bergbau am Berg Krivan im 15. Jahrhundert zusammen.
   
Vom 17. Jahrhundert an widmete man sich noch der Weidewirtschaft. Die ersten Touristen fanden ihre Unterkunft in Schäferhütten. 1871 wurde das Forsthaus Nadbanské errichtet, kurz darauf auch ein Sägewerk und eine Fichtenrinden-Mühle, denn die Gerbsäurefabrik von Liptovszký Hrádok (ung. Liptóújvár) brauchte die Rinde als Rohmaterial.
   
Ende des 19. Jahrhunderts hatte man den Plan, hauptsächlich für Ausflügler aus Liptószentmiklós, einen Liptauer Erholungsort zu entwickeln. Aber erst 1925 gelang es, eine bescheidene Touristenunterkunft zu errichten. In dieser Zeit wurde auch der Weg vom Tschirmer See (Strbské Pleso/ Csórba tó) über Tri studnický/Háromforrás nach Podbanské ausgebaut.
   
Kurz nach Ende des 2. Weltkrieges hat die Forstwirtschaft im Rahmen des so genannten Projekts "Jugend" 10 Holzhäuser errichtet, mit steinernem Fundament und Stromversorgung, darunter auch ein Restaurant. Im August 1956 fand hier im Orte das 2. Landestouristentreffen mit 4000 Teilnehmern statt. Mit der Zeit entwickelte sich die Siedlung zu einem modernen Touristen- und Skizentrum. Vor den Skiweltmeisterschaften 1979 stellte man die Hotels Krivan und Permon her, und unterhalb von Podbanske entstand eine große Kolonie von Wochenendhäusern.
   
Podbanské und seine Umgebung war zur Zeit des Slowakischen Nationalaufstandes das Einsatzgebiet der Partisaneneinheit der Hohen Tatra. Auf einer Karte beim Zentralparkplatz ist der Ablauf der Kämpfe dargestellt.