Im westlichen Teil des Popper-Beckens liegt, 750 m über dem Meeresspiegel, die Gemeinde Lautschburg, mit schöner Aussicht auf den mittleren und westlichen Teil der Hohen Tatra.
   
Der ursprüngliche Name des Ortes, "Leuchva", stammt aus dem 15. Jahrhundert. Im Laufe der Geschichte wechselte er öfter seinen Besitzer. Mehrere Adlige waren darunter, selbst König Matthias Corvinus gehörte dazu. Die bedeutendsten waren die Familien Thököly und Szakmáry, von denen etliche Nachfahren im Park des hiesigen Herrenhauses bestattet sind. Zur Zeit ist man dabei, den Renaissance-Park neu zu gestalten und es enthält Herrenhaus aus dem frühen 17. Jahrhundert.
   
Die 1814 erbaute Kirche St. Martin hat romanisch-gotischen Anklänge. Die evangelische Kirche wurde ein Jahr später errichtet. Hier schmückt den Altar ein Gemälde des Malers P.M. Bohun aus dem Jahre 1872.
   
In den Jahren 1866 bis 1872 hat Graf Donát Várady-Szakmáry in der Nähe des Dorfes ein Hotel ganz aus Holz bauen und einen 26 Hektar großen Park anlegen lassen. Das legte den Grund für ein Thermalbad.(Bad Lautschburg) Die Badegäste kamen wegen der Kaltwasserkuren und des relativ milden Klimas hierher (815 m über dem Meer ).
   
Am Rande des Ortes liegt das Lopušná-Tal, berühmt wegen seiner guten Sport- und Erholungsmöglichkeiten. Im nahen Waldgebiet kann man auf kürzeren oder längeren Spaziergängen die wunderschöne Pflanzen- und Tierwelt erleben.